She’s a lady.

Vamlingbo.

Gartencenter auf Gotländisch. Direkt daneben ein Museum und ein Café. Kleine, paradiesische Fika-Oase auf dem langen Weg – mit zahlreichen Zwischenstopps (beruflich bedingt) – in den Inselsüden.

Für mich gibt es eine Portion Rhabarberkuchen in der Sonne und für das Fräulein eine Portion Freilauf auf dem Gelände. Ja, das darf man da.

Nach einem Viertelstündchen kommt sie mit zwei Schweden im Schlepptau zurück. Pippa, Pippa!

Anschließend weiter nach Hoburgen. Über Öja, Fide – diese Kirchen! -, Klintehamn und Kovik – diese Häfen! – schließlich nach Warfsholm.

Abendessen mit Meerblick und Dackel unterm Tisch. Das sehr schön dezent im Hintergrund säuselnde „I’m on fire“ wird rüde abgewürgt von diesem Jammerlappen Chris Isaak (da bleibt einem ja fast die Kartoffel im Hals stecken!), danach flutscht es wieder mit „Purple rain“ – insgesamt kann ich Ihnen dieses Lokal also empfehlen. Ein wunderbarer Wehmutsort zur Sonnenuntergangsstunde, nicht überteuert, ein tolles altes Gebäude, das wir sogar besichtigen dürfen („I’m doin‘ a presstrip“, höhö).

Jetzt, wo wir’s raus hätten, wie wir am besten über die Insel juckeln und wo wir willkommen sind, neigt sich die Zeit hier auch schon ihrem Ende entgegen.

Ach ja.

(Nix wie zurück nach Visby, soeben dudelt die englische Version von „Ein Bett im Kornfeld“ durch den Raum.)

3 Gedanken zu „She’s a lady.

  1. Naja, „Wicked Game“ würde doch voll und ganz auf Pippa und ihren zwei Schweden zutreffen? Aber ja, „I’m On Fire“ ist definitiv um Längen besser, nur müsste es hier „We’re On Fire“ heißen und nix mit „Daddy“, sondern „Dog-Ma“… ich hör schon auf!

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